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Le Carnaval des Animaux: la révolte

AURORA ORCHESTRA LONDON

Aurora Orchestra London
Aurora Orchestra London ©DR
Donnerstag 11 September 2025
20:00
Théâtre Le Reflet, Vevey

Naomi Frederick, Erzähler
Christopher Akrill, Tänzer/Schauspieler
Jane Mitchell und Scott Graham, Co-Regie
Simisola Majekodunmi, Lichtgestaltung
Jon Bausor, Bühnenbild
Kate Wakeling, Text
Jürgen und Adelheid Dormagen, Übersetzung

Saint-Saëns / Ayres

Das Aurora Orchestra setzt Saint-Saëns’ Karneval der Tiere in einem ebenso verrückten wie originellen musikalischen und visuellen Spektakel neu in Szene. Die erstmals in der Schweiz aufgeführte Inszenierung des Theaterensembles Frantic Assembly verbindet ohne Noten gespielte Musik, Bewegung, Bühnenbild und Licht mit einem neuen Text in französischer Sprache. Die Musiker sind Gefangene von Dr. Frompou, doch sie rebellieren und verwandeln jedes Instrument in einen Schauspieler. Eine beeindruckende und atemberaubende Performance – ein Erlebnis für die ganze Familie.

Camille Saint-Saëns (1835–1921)
Karneval der Tiere

Richard Ayres (*1965)
Dr Frompou’s Anatomical Study of an Orchestra

Altersempfehlung: ab 7 Jahren
Konzertdauer: ca. 75 Minuten

PREISE (CHF)
Kat. A: 69.– | Kat. B: 59.– | Kat. C: 49.-
Jugendliche/Studierende/Lernende: 10.–

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Camille Saint-Saëns und „Der Karneval der Tiere“.

Camille Saint-Saëns nimmt in der französischen Musikgeschichte einen einzigartigen Platz ein. Er schwankt zwischen der Treue zu den klassischen Formen und der unersättlichen Neugier auf die Innovationen seiner Zeit.

Er war ein virtuoser Komponist, Pianist und Organist, aber auch ein unermüdlicher Reisender, dessen Auslandsaufenthalte, insbesondere in der Schweiz, seine Kreativität förderten und seinen künstlerischen Horizont erweiterten. Als Bewunderer von Mozart und Beethoven bekannte sich Saint- Saëns stets zu einem gewissen Klassizismus, der die Klarheit der Schrift, die formale Strenge und eine ganz französische Eleganz bevorzugte. Dennoch war er weit davon entfernt, sich in der Tradition einzuschließen, sondern nutzte alle Ressourcen des Orchesters mit einem bemerkenswerten Erfindungsreichtum. Sein Werk zeugt von einem subtilen Gleichgewicht zwischen dem Respekt vor den Modellen der Vergangenheit und der Erkundung neuer musikalischer Gebiete, wie seine Kompositionen belegen, die von seinen Reisen, insbesondere nach Nordafrika, inspiriert wurden.

Diese Aufenthalte in der Schweiz, darunter 1913 in Vevey, stärkten seine internationale Statur und boten ihm einen günstigen Rahmen zum Nachdenken und Schaffen, wie die Ehrungen anlässlich großer Musikfeste in der Schweiz in Erinnerung rufen.


Ihr Konzertticket gilt auch als Fahrschein in der 2ᵉ Klasse in den Mobilis-Zonen 70-73-74-75-77. Für weitere Informationen, klicken Sie hier.